Personen

Regisseurin – Autorin – Künstlerin

Friederike Förster ist Regisseurin, Autorin, Künstlerin, Mitstreiterin und Kollektivkollegin. Sie ist 1989 Dresden geboren und aufgewachsen und studierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Erziehungswissenschaft, Psychologie (B.A.) und Bildung, Kultur und Anthropologie (M.A.). Anschließend wählte sie das Theater als das passende Ausdrucksmittel und absolvierte 2019 ihr Studium der Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ mit Auszeichnung.
In der Mongolei inszenierte sie „Michael Kohlhaas“ innerhalb eines Kooperationsprojektes zwischen der SUIS Hochschule in Ulanbaatar,
URBAN NOMADS // NOMAD CITIZENS und der HfS Ernst Busch. Als Mitglied des Kollektivs TokToy gewann sie mit der Inszenierung „Makeover – I just want my own fairytale to come true“ in Rostock beim Freisprung Festival 2018 den 1. Preis.
Sie war außerdem Teilnehmerin der internationalen Masterclass von Aufbruch II innerhalb des Festivals Blickwechsel 2018 und der „Werkstatt Regie und Objekt“ am Theater der jungen Generation in Dresden. Sie war Stipendiatin des Puppentheaters im Theater Altenburg Gera für die Inszenierung des „Wunderkastens“ nach Rafik Schami. Sie erforscht die Grenzen zwischen theatraler und bildender Kunst u.a. in den Arbeiten STRINGS und Unruly Ghosts.

Puppenspieler – Puppenbauer – Hörspieler

Paul Hentze ist Puppenspieler, Puppenbauer, Hörspieler, Mitstreiter und Kollektivkollege. In  München 1993 geboren und aufgewachsen, lebt er seit 2012 in Berlin. Dort sammelte er vor seinem Studium Erfahrungen im Puppen- und Requisitenbau. 2019 beendete er sein Studium der zeitgenössischen Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ mit Auszeichnung.
Erste Erfolge als Gast-Spieler konnte er am Hildesheimer TfN in „Die Prinzessin von Trapezunt“ als Conferencier und Puppenspieler feiern.
Als Mitglied des Kollektivs TokToy gewann er mit der Inszenierung „Makeover – I just want my own fairytale to come true“ in Rostock beim Freisprung Festival 2018 den 1 .Preis. Am 8. November 2019 spielte er sein Solo „Elser – Rezeptionsgeschichte eines Attentats“ im Münchner Stadtmuseum. Anlass war der  80. Jahrestags des Hitlerattentats. Seit 2020 arbeitet er außerdem als Hörspieler für Radio- und Pocastformate. Er war Stipendiat des Puppentheaters im Theater Altenburg Gera für die Ausstattung des „Wunderkastens“ nach Rafik Schami. Als Puppenbauer hat er an der Verwirklichung zahlreicher Projekte mitgewirkt. Diese Reichen vom ausufernden Musiktheater bis zur interaktiven Installation STRINGS. Als Puppenspiel- und Objekt-Künstler leitet ihn der Grundsatz einer empathischen Distanz zu seinen [S]objekten.

ist Musiker, Komponist und Softwareentwickler. Er wurde 1987 in Dresden geboren. Fasziniert von den Naturwissenschaften, studierte er zunächst Physik an der TU Dresden, ging dann aber seiner Leidenschaft für Musik nach und studierte Jazz-Saxophon an der HMT-Leipzig. Parallel begann seine freiberufliche Arbeit als Musiker, die ihn sowohl auf die großen Festivalbühnen von „Melt!“ und „Fusion“ führte, als auch in ehrwürdige Säle wie das Leipziger Gewandhaus. Als Gründungsmitlglied von „TokToy“ schrieb er die Bühnenmusik für alle Produktionen des Kollektivs. Auch für das Kollektiv „lost [s]objects“ ist er in mehreren Projekten als Komponist tätig. Seit 2021 arbeitet er außerdem als Softwareentwickler für ein Berliner Tech-Startup im Bereich KI-Musik.

 

ist freischaffendey Künstlere und Szenografe und studierte bis 2018 an der Akademie der Bildenden Künste in Wien Szenographie bei Anna Viebrock, wo dey mit seiner Abschlussarbeit den “Würdigungspreis” der Akademie gewann. Es folgten residencies: 2018 das “flausen-young artists in residence”-Stipendium für das Projekt “HOLY CHICKS & GLORY DICKS” am Theater Neben dem Turm Marburg und 2020 an der AdK Berlin. Shokins Arbeiten wurden u. a. am Mousonturm Frankfurt a. M., dem Theaterlabor Bielefeld, dem schwere reiter München, dem Werk X-Petersplatz Wien und dem Impulse Theater Festival gezeigt.

studierte Schauspiel am Mozarteum in Salzburg und Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und Szenisches Schreiben an der UdK Berlin. Seit 2014 produziert sie frei Theater in unterschiedlichen Formen: Kurztheaterstücke und feministische Comedy, Kurzhörspiele, Filmkunst, Lesungen und Stückentwicklungen im Kollektiv. Außerdem steht sie immer wieder als Gastschauspielerin an festen Häusern auf der Bühne, zuletzt am Hessischen Landestheater Marburg und arbeitet im theaterpädagogischen Bereich mit Jugendlichen. Texte von ihr sind in Anthologien erschienen. 2017 wurde ihr Text „Bahn fahren“ als szenische Lesung im Rahmen des „4+1“ Festivals am Schauspielhaus Leipzig aufgeführt. 2019 brachte sie zusammen mit dem Morosis.Kollektiv die  österreichische Erstaufführung von Kae Tempest’s „Wasted“, am Wiener WERK X- Petersplatz auf die Bühne. 2021 kam ihr Text „Die Karlheinzmonologe [Shades Of Privilege]“, unter die Finalist:innen für den Kleistpreis 2022.

arbeitet als freischaffende Künstlerin. Sie studierte Ethnologie an der Ludwigs-Maximilans-Universität und Kunst an der Akademie der Bildenden Künste München.
Durch Recherche- und Beobachtungsmethoden der Ethnologie erarbeitet die Künstlerin die Inhalte Farben und Materialien ihrer Arbeiten. Die Künstlerin benützt verschiedene Weltvorstellungen und Bildsprachen, archäologische Funde, Traditionen, Material und Legenden verschiedener Völker, um die Sehnsucht nach dem Volkstümlichen und Verzauberten in dieser Zeit der Optimierung und Rationalisierung.
Ihre Arbeiten wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen (z.B. Galerie der Künstler, BBK, München; Nowon Cultur & Arts Center, Seoul; Convent dels Àngels, Barcelona) gezeigt.

ist Puppenspielerin und -bauerin sowie Theatervermittlerin. Sie wurde 1995 in Thüringen geboren. Nach einem FSJ Kultur an der Bürgerbühne des Staatsschauspiels Dresden studierte sie Zeitgenössische Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin und schloss ihr Studium 2019 mit Auszeichnung ab. Sie entwickelt dokumentarisches Theater der Dinge. Ihre Inszenierung „NOR. Vom Kirchturm kann man die Zugspitze sehen“ gewann 2019 den ersten Platz beim Freisprung-Festival Rostock und war für den Grünschnabel-Preis des figura-Festivals Baden nominiert. 2021 hatte mit „Anmaßung“ der erste Kinofilm mit ihrer Beteiligung Premiere auf der Berlinale.

absolvierte eine Ausbildung am „Atelier für physisches Theater“ in Berlin und den Diplomstudiengang „Zeitgenössische Puppenspielkunst“ an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“.
Seit 2018 stand sie als Puppenspielerin auf verschiedenen Bühnen. Darunter das Societätstheater Dresden, das Theater St. Gallen, das Musiktheater im Revier. Auch auf den Festivals Szene-zeigen, Klippenspringer, und Freisprung und dem Leipziger Hörspielsommer, war sie vertreten.
Sie erhielt 2022 zwei Förderungen vom Fonds Darstellende Künste. Eine davon für die Stückentwicklung “ich weiß noch genau, wie es nicht war.” Letzteres wurde auch durch lost [s]objects finanziell unterstützt. 2023 war sie als Gast am Theater Koblenz in der Produktion “Herr Fresssack und die
Bremer Stadtmusikanten” (Regie: Friederike Förster) zu sehen.

Mika Bangemann (*1987) ist darstellende Künstlerin und Musikerin. In ihrem Forschen treffen Elemente des figurativen Theaters auf Strategien von Performance, Tanz und Punkrock. Sie ist interessiert an Zuständen des Dazwischen, der Unlesbarkeit und (Un)Sichtbarkeit. Mit eigenen Arbeiten war sie bereits auf dem internationalen Figurentheaterfestival Erlangen, in der Schwankhalle Bremen und in den Uferstudios Berlin zu sehen. Mika hat zeitgenössische Puppenspielkunst an der HfS Ernst Busch und MA Solo/Dance/Authorship am Hochschulübergreifenden Zentrum für Tanz in Berlin studiert und ist ausgebildete Erzieherin. Seit 2023 ist sie Teil des Performance-Kollektivs Tentacular Figurings.

ist Puppenspielerin und -bauerin sowie Theatervermittlerin. Sie wurde 1995 in Thüringen geboren. Nach einem FSJ Kultur an der Bürgerbühne des Staatsschauspiels Dresden studierte sie Zeitgenössische Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin und schloss ihr Studium 2019 mit Auszeichnung ab. Sie entwickelt dokumentarisches Theater der Dinge. Ihre Inszenierung „NOR. Vom Kirchturm kann man die Zugspitze sehen“ gewann 2019 den ersten Platz beim Freisprung-Festival Rostock und war für den Grünschnabel-Preis des figura-Festivals Baden nominiert. 2021 hatte mit „Anmaßung“ der erste Kinofilm mit ihrer Beteiligung Premiere auf der Berlinale.

ist Puppenspieler und Theatermacher und lebt in Berlin. Vor seinem Studium an der HfS Ernst Busch“, Abteilung Zeitgenössische Puppenspielkunst studierte er Musik in Salzburg und Theater-, Film und Medienwissenschaften in Wien. Neben diversen Gastengagements als Puppen- und Schauspieler beschäftigt er sich in seinen eigenen Stücken meistens mit Themen rund um Macht und deren Missbrauch. So wird zum Beispiel Rechtsextremismus in seinem Kasperltheaterstück „Bis zur letzten Pritsche!“ verhandelt. Oder seine Objektperformance „Are we great again?“ zum Thema rassistische Polizeigewalt und dem Sturm auf das US-Kapitol, welche auf dem 22. internationalen figuren.theater.festival in Erlangen zu sehen war. Seit 2020 ist er Teil der Gruppe „Leute wie die“, die gleichberechtigt auf Lautsprache und DGS (Deutsche Gebärdensprache) arbeiten.